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Valerie

Am Samstag, den 28. August 2022, verbrachten wir unseren Nachmittag auf dem Schießstand in Mittenwald, Bayern, Deutschland. Jeder Kilometer unserer Reise von Tirol zu unserem Ziel wurde durch die Schönheit der Alpen erleichtert.



Der BSV Mittenwald ist der höchstgelegene Schießstand Deutschlands, auf 1.200 m über dem Meeresspiegel. Schon bei der Ankunft werden Sie von der Schönheit der Umgebung beeindruckt sein, die Ihnen beim Trap-Schießen als Hintergrund dienen wird. Beim BSV Mittenwald kann man nicht nur Universal Trap, sondern auch Pistolen und Luftgewehre schießen.



Unsere persönliche Erfahrung

Postulat: Unsere Erfahrung beschränkte sich auf das Trapschießen.


An dem Tag, den wir für das Schießen beim BSV Mittenwald gewählt hatten, sollte es regnen. Glücklicherweise hatten wir stattdessen einen sonnigen Nachmittag. Wie auch immer, das Wetter hätte keine Rolle gespielt, denn der Schießstand hat eine Überdachung.

Auch wenn es heutzutage üblich ist, ist es erwähnenswert, dass der Schießstand automatisiert ist. So erhalten Mitglieder und Gäste eine wiederaufladbare Chipkarte, von der der Preis für jede Schießeinheit abgezogen wird. Ein weiteres interessantes Merkmal, das die Automatisierung ermöglicht, ist die Möglichkeit für jeden Schützen, seine Reaktionszeit zwischen dem Scheibenaufruf und dem ersten Schuss und - gegebenenfalls - zwischen dem ersten und dem zweiten Schuss zu verfolgen.

Die Scheiben, die von 5 Maschinen geworfen werden, fliegen auf eine schöne Landschaft zu. Ich werde das Delta zwischen 25 und der Punktzahl, die ich bei jedem Durchgang erreichte, darauf zurückführen, dass ich beim Schießen von der Landschaft überwältigt und abgelenkt wurde!


Wir wurden von den Mitgliedern des Führungsteams des Clubs herzlich empfangen. Das Publikum war typisch für einen Großteil der Schützengemeinschaft: freundlich und hilfsbereit. Aufgrund der Lage des Schießstandes hatten wir die Gelegenheit, mit Deutschen und Österreichern ins Gespräch zu kommen.


"Lachen hat keinen ausländischen Akzent"

P. Lowney



Fazit: Der BSV Mittenwald war ein tolles Erlebnis. Wir kommen wieder!



>>> Bevor wir den Schießstand erreichten, fuhren wir durch Mittenwald. Mittenwald ist eine charmante Gemeinde mit über 7300 Einwohnern in Oberbayern, im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Der Ort liegt kurz hinter der österreichischen Grenze, 113 km von Innsbruck entfernt, und etwa 100 km südlich von München. Wenn Ihre bessere Hälfte sich nicht für das Tontaubenschießen interessiert, ist das Dorf voll von charmanten kleinen Bars und Restaurants, in denen Sie lokale Spezialitäten genießen können. Neben dem kulinarischen Erlebnis bietet Mittenwald auch unzählige Möglichkeiten für Wanderer, Radfahrer, Kletterer ...



Vor ein paar Wochen, kurz vor Frühlingsbeginn, besuchten wir den Schießstand in Weitwörth. Die Anlage liegt ein paar Kilometer von Salzburg entfernt und ist mit dem Auto leicht zu erreichen. Sie fügt sich wunderbar in die Natur ein. Sie bietet den Schützen ein angenehmes Erlebnis, da im Hintergrund ein kleiner, bewaldeter Hügel liegt.


Weitwörth ist eine überschaubare Anlage. Die Gestaltung der Schießstände ermöglicht es fast jedem Wurfscheibenschützen, sein Glück zu finden:


Range I beherbergt 2 Disziplinen: Skeet- und Trap-Schützen können hier die Disziplinen ihrer Wahl in ihren jagdlichen und sportlichen Versionen genießen.



Range II ist sowohl ein Skeet-Stand als auch ein Jagdparcours.



Range III ist ein wahres Vergnügen für Parcours-Liebhaber. Sie umfasst neben "typischen" Stationen einen 20+ Meter hohen Turm, von dem "verrückte" Tontauben geworfen werden.



Range IV ist dem Parcours gewidmet.


Der Schießstand Weitwörth ist automatisiert. Die Schützen brauchen keine ständige Hilfe/Unterstützung durch das Personal. Man kann sogar eine wiederaufladbare Chipkarte bekommen, von der der Preis für jede Runde abgezogen wird.


Zwischen 2 Schießübungen kann man draußen oder im Jagdstüberl ein Getränk oder etwas zu essen genießen.


Einladungsformulare gibt es online unter https://www.wurftaubenstand.at/downloads/



Unsere persönliche Erfahrung


Jede Stunde, die wir im Auto vom Zillertal (Tirol) nach Salzburg verbracht haben, hat sich gelohnt: wir hatten Spaß (im übertragenen und im wörtlichen Sinn) und konnten auf der Hin- und Rückfahrt die wunderschöne Salzburger Berglandschaft genießen. Wir waren mit einem ziemlich guten Wetter gesegnet: Der Himmel war blau, die Temperaturen waren für die Jahreszeit eher mild (d.h. 9˚C im Durchschnitt). Der einzige Nachteil war, dass es ein bisschen windig war.


Die Anlage ist sauber und gut gepflegt. Das Personal ist freundlich. Wir wurden den ganzen Nachmittag über von einem Herrn namens Walter JINDRA (Schießlehrer/Standaufsicht) und einer netten Dame, die für die Lodge zuständig ist, empfangen und betreut.


Auf dem Range I verbrachten wir die meiste Zeit. Der Jagdparcours (d.h. Schießstand III) hat mir persönlich jedoch am meisten Spaß gemacht. Ich habe eine besondere Vorliebe für Tontauben, die auf mich zu und/oder über mich hinweg fliegen. In diesem Bereich war die Station H, die sich im 20-Meter-Turm befindet, ALLES, mein absoluter Favorit. Aus demselben Turm kommt "I", dessen Flugbahn, Höhe und Entfernung es zu einem Alptraum machen, den ich irgendwie gerne verpasst habe!



Wenn Sie im Rahmen Ihres Trainings oder einfach nur zum Spaß einen Szenenwechsel brauchen (z. B. https://de.valandtina.design/post/warum-das-schie%C3%9Fen-auf-mehreren-schie%C3%9Fst%C3%A4nden-von-vorteil-ist ), können Sie sich darauf verlassen, dass es ein schöner Ausflug ist.



Ich habe das Glück, meine Leidenschaft für das Schießen mit meiner besseren Hälfte zu teilen. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist und Sie vielleicht etwas verhandeln müssen, um dorthin zu gelangen, sind die Nähe zum schönen Salzburg und die Hunderte von möglichen Aktivitäten in der Stadt wahrscheinlich das überzeugendste Argument: Sie schießen, während Ihr Schatz die Stadt und ihre Gastronomie entdeckt oder einkaufen geht.


Haben Sie schon in Weitwörth geschossen?

Discover our collections dedicated to clay shooting enthusiasts

Wie die meisten von Ihnen frönen wir unserer Leidenschaft auf unserem üblichen Schießstand. Schließlich ist er in der Nähe, bequem und wir können uns mit anderen Schützen und Freunden treffen und einen angenehmen Moment mit ihnen verbringen.


Gewohnheiten und Routinen sind im Leben wichtig und nützlich, weil sie Struktur und Gleichgewicht bringen. Sie sind auch in unserem Sport wichtig. Haben wir nicht praktisch alle Rituale, wenn wir einen Schießstand erreichen? Es gibt diejenigen, die darauf achten, dass sie richtig stehen, ihre Füße optimal positionieren. Es gibt diejenigen, die ihre Flinte laden und die Munition auf eine bestimmte Art und Weise zurechtrücken. Es gibt auch diejenigen, die ihre Mützen zurechtrücken, diejenigen, die eine Motivationsrede im Kopf wiederholen, diejenigen, die versuchen, das Vakuum zu erzeugen ... kurz gesagt, so viele Rituale wie es Schützen gibt.


Routine ist notwendig für Effizienz; Routine zu brechen ist notwendig für Anpassung – B. N. Steenbarger


Sicher, Routinen sind eine gute Möglichkeit, Struktur zu gewinnen und die Leistung durch Wiederholung zu verbessern. Aber nicht alle Gewohnheiten sind in unserem Sport gut. Diejenigen unter uns, die an Wettkämpfen teilnehmen oder in verschiedenen Umgebungen schießen, merken schnell, dass sie einen Tapetenwechsel brauchen, wenn sie unabhängig vom Standort konstant auf demselben Niveau schießen wollen. Aber warum ist das so", werden Sie sich fragen.


Zunächst einmal ist jeder Schießstand einzigartig, was die Lage, die Topografie und die angrenzenden Gebiete angeht. Ein großer Greenscreen als Hintergrund ist nicht dasselbe wie ein Berg, ein Wald, ein Hügel oder ein Teich als Dekor. Außerdem kann die Sonneneinstrahlung auf die Anlage die Sichtverhältnisse so stark beeinflussen, dass es zu Schwierigkeiten kommen kann. Ein bestimmter deutscher Schießstand, auf dem ich TRAP schieße, kommt mir in den Sinn, während ich schreibe. Dort gibt es eine Tontaube, die so aufsteigt, dass sie an einem bestimmten Punkt in einem von einem See und einem Wald gebildeten Horizont schnell verschwindet. Wenn sie wieder auftaucht, ist sie schon wieder auf dem Weg nach unten und zu weit weg, um zu schießen. [Ich höre schon einige von Ihnen denken: "Dann sollte sie schneller schießen!" ... Ich weiß, ihr habt recht, ich arbeite daran].


Manchmal erlauben bestimmte Umgebungen einfach nicht genügend Kontrast zwischen der Tontaube und ihnen. Ein anderes Beispiel. Hier in Österreich ist das Schießen im Winter auf einem mit einer Schneedecke bedeckten Schießstand wunderschön, fast magisch. Aber die Art und Weise, wie der Schnee blendet, kann auch eine Menge Schwierigkeiten mit sich bringen. So kommt es auf einem bestimmten Tiroler Schießstand, auf dem ich gelegentlich Trap schieße, nicht selten vor, dass man die Tontaube nur kurz vor dem Aufprall auf den Berg oder den Zaun sieht, die beide den Schießstand begrenzen: Der Kontrast - oder das Fehlen desselben - zwischen der Tontaube und dem Schnee verzögert die Erkennung der Flugbahn.



"Alte Gewohnheiten führen nicht zu neuen Ergebnissen"


Was bei der Anpassung an eine neue Schießumgebung ins Spiel kommt, ist die NEUROPLASTIZITÄT. Der Begriff Neuroplastizität, auch bekannt als Plastizität des Gehirns, bezeichnet die Fähigkeit des Gehirns, sich aufgrund von Erfahrungen zu verändern und anzupassen.

Je mehr wir neue Szenarien erleben (d. h. Hintergrund, Flugbahnen, Licht, Wetterbedingungen usw.), desto mehr erlaubt uns unser Gehirn, neue Verhaltensweisen, neue Aufgaben zu lernen. Die Verstärkung des Gelernten erfolgt durch Wiederholung (d. h. Training). Wenn also etwas Ähnliches oder Gleiches passiert, sind unsere Chancen, besser zu reagieren, höher.



Schlussfolgerung

“Manchmal ist eine Pause von der Routine genau das, was man braucht”

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Wenn man immer am gleichen Ort schießt, besteht die Gefahr, dass man nicht mehr über die Grenzen des gewohnten Bereichs hinauswächst. Um also nicht das Gefühl zu haben, dass wir "nur in unserem Verein gut schießen", wäre es eine gute Lösung, die Gegend zu wechseln. Ich persönlich genieße gelegentlich ein Schießwochenende in einer anderen Region, manchmal sogar in einem ganz anderen Land: Das hilft unserem Wachstum, unterbricht die Monotonie und bringt Abwechslung ins Leben.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Hatten Sie die Gelegenheit, auf verschiedenen Schießständen zu schießen? Wie schneiden Sie ab? Sind Sie herausgefordert?


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